Der Dienst des HCF (Handicapped Community Fellowship Ministry, http://www.handicappedcommunity.org/) ist in der Nähe von Nairobi (Kenia) angesiedelt, wo kenianische Männer und Frauen mit Behinderung unter der Leitung von Elisabeth Resner betreut und unterstützt werden. 

Menschen mit Behinderung werden in Kenia häufig verschmäht, misshandelt und von der Gesellschaft ausgegrenzt. Sie erfahren nicht nur persönliche Ablehnung, sondern werden in der Regel auch von Bildung und vom Berufsleben ausgeschlossen. Elisabeth Resner hat es sich zur Aufgabe gemacht, diesen Menschen ganzheitlich zu helfen, indem sie ihnen ein Zuhause bietet und nicht nur alltägliche und medizinische Hilfe anbietet, sondern ihnen auch vermittelt, dass sie von Gott geliebt und gewollt sind. Durch diese Arbeit werden die Bewohner nicht nur körperlich, sondern auch seelisch und geistlich gestärkt und erfahren Liebe, die sie sonst nie erfahren hätten. 

Zwischen 2014 und 2018 wurde ein neues Heim, das „Resner-Family-Home“ errichtet, wodurch die bereits bestehende Arbeit erweitert und verbessert werden konnte. Mit diesem Heim wurde Platz geschaffen für 32 kenianische Männer und Frauen mit Behinderung sowie einige Mitarbeitern. Hier sollen sie durch Therapie-, Rehabilitations- und Ausbildungsangebote aufgebaut und auf ein selbstständiges Leben in der Gesellschaft vorbereitet werden. 

Während der Bauphase durften wir mit insgesamt 3 verschiedenen Einsatzgruppen bei dem Bau des „Resner-Family-Home“ tatkräftig mitwirken und unsere unterschiedlichen handwerklichen Begabungen für Gottes Werk einsetzen. 

Während dieser Einsätze konnten folgende Arbeiten durchgeführt werden: 

• Vollständige Elektroinstallation sowie Sanitärinstallation (1.000 m Stromkabel, 180 m Abwasserrohre und 100 m Wasserrohre, 6 WC-Anlagen installiert und 1 Photovoltaikanlage repariert) 
• Verlegung von Estrich und Fliesen 
• (Ein)bau von Türzargen (12 Stück) 
• Abhängen der Decken (ca. 300 m²) 

• Montage von weiteren Sanitäranlagen und Möbelstücken. 

Neben dem Ausführen der handwerklichen Arbeiten am „Resner-Family-Home“ durften wir während der Einsätze aber auch einige Eindrücke von dem Land Kenia sammeln, Familien, die in den Slums leben, besuchen und in die Arbeit von Elisabeth Resner und ihr Team ein wenig eintauchen. Es war für uns ein großer Segen, die Arbeit in Kenia persönlich kennenzulernen und bei der  Ausweitung dieses Dienstes praktisch mitwirken zu können!